Zurück in Tokyo verbrachten wir zwei etwas ruhigere Tage. Am Sonntag fuhren wir dann wieder zur Jesus Call Tokyo. Um 11.00 Uhr begann der Gottesdienst. Nach einer spannenden Predigt genossen wir gemeinsam mit den Kirchenmitgliedern ein Mittagessen und einige von uns holten im Supermarkt ein Kaffee. Dann um 14.00 Uhr gab es ein Harvester Meeting, wo wir Tipps und Infos bekamen, wie wir Menschen in unserer Umgebung erreichen können, und die als unsere Schafe begleiten können.
Eine Stunde später fand ein zweiter Gottesdienst statt. Diesmal mit Leuten, die zum ersten Mal oder noch nicht lange dabei sind.
Diese Predigt war auf Gottes Liebe ausgerichtet und einfach gestaltet.
Danach wurde die Gruppe geteilt. Die über 30-Jährigen verliessen den Raum und verbrachten die nächste Stunde in einem Restaurant. Dort hatten sie eine Art Bibel-Workshop. Die unter 30-Jährigen blieben zurück in der Youthgroup. Nach einem kleinen Spiel hörten wir ein spannendes Zeugnis und ein kleiner Input.
Nachdem wir nun viel gelernt haben, knurrte unser Magen und wir gingen als ganze Gruppe in ein Restaurant. Leider hatten sie nicht genug Platz zum uns alle an einen Tisch zu setzten, und so teilten wir uns auf in einen Männertisch und einen Frauentisch und genossen die Gemeinschaft untereinander.
Müde fuhren wir ins Hotel zurück, unsere Konversation über das, was wir gelernt haben und wie wir es umsetzten wollen.
Am Montagmorgen verliessen wir unser Hotel mit gesamtem Gepäck. Im Lift in die Lobby bekam Rahel eine schlimme Übelkeit und stechende Bauchschmerzen. Nach einem kurzen, gemeinsamen Gebet für Heilung und Bewahrung, gingen wir vorsichtig und langsam weiter.
Am Hauptbahnhof von Tokyo suchten wir wie verrückt nach freien Schliessfächer und gaben unser Gepäck schliesslich in die Obhut eines Gepäckseinlagerungs-Dienstes, um den Rest des Tages gepäckfrei verbringen zu können.
Wir trafen Rahel S., eine Kollegin von Rahel aus der Zeit als Flight Attendant. Gemeinsam mit ihr spazierten wir durch den Garten vom Imperial Palast.
Wegen der Kirschblüten war noch ein Teil, welcher üblicherweise für die Öffentlichkeit geschlossen ist, offen und nach Fiebermessen, Rucksackkontrolle und Körperkontrolle wurden wir dort hereingelassen. Wir durften zwar nicht lange an einem Ort stehenbleiben, aber für Fotos reichte es doch aus.
In einem öffentlichen Park in der Nähe hielten wir an für eine kleine Pause. Zwar war die Übelkeit bei Rahel E. nicht mehr da, jedoch kamen und gingen die stechenden Bauchschmerzen und so war sie froh, sich ab und zu setzen zu können.
Zum Mittag assen wir beim Chinesen und die neutrale Hühnerbrühe beruhigte Rahels Magen, sodass sie sich danach viel besser fühlte.
Im Gebäude nebenan befand sich das Museum of Modern Arts Tokyo, welches jeden Montag geschlossen hat, ausser am heutigen Montag und an 2 Tagen weiteren im Mai. Wir konnten unser Glück kaum fassen und besuchten die Ausstellung.
Viel von der Kunst verstanden wir zwar nicht, aber unterhaltsam war es und mindestens der Bereich mit den Kirschblüten Gemälden begeisterte uns.
Nach einem Kaffee in einer Bücherei kehrten wir zum Bahnhof zurück. Wir durften Rahel S. einige Dinge nach Hause geben, welche wir nicht mehr brauchen sowie auch unsere frisch gekauften Souvenir. Dankbar verabschiedeten wir uns von ihr, bevor wir Jonathan an den Flughafen begleiteten und ihn schweren Herzens auch verabschieden mussten. Guter Heimflug!
Die Kontrolle vor der Imperial Palace Garten waren äusserst genau. Was in unserem Rucksack brauchte eine extra Kontrolle, damit wir es mitnehmen durften? Tip: Alle von uns hatten es dabei.
Sicher de Fotiapparat 🙂
Nei en ächte Schwiizer hät doch es Sackmesser debi😂
An diesem Tag waren wir leider nicht sehr schweizerisch unterwegs :/
Fotoapparat hatten nur zwei von uns dabei 😉