Harvester-Camp

Das Harvestercamp ist das jüngste Ereignis, das wir hatten und es ist auch das letzte grosse Ereignis bevor ich in die Schweiz zurückkehre. Die nächsten Male werde ich von einigen anderen Höhepunkten und alltäglicheren Begebenheiten berichten. Das Harvestercamp war ein langes Wochenende für die Hauptmitglieder der Gemeinde. Normalerweise findet das Camp in Miyazaki statt, aber dieses Mal war es in Tokio. Es begann am Freitagabend, 3. Mai und endete am Montag, 8. Mai.

Den Freitagmorgen verbrachte ich mit meinen Eltern, wo wir frühstückten und ich ihnen half, Pläne für das bevorstehende Wochenende zu machen, da sie alleine zurechtkommen mussten, während ich im Camp war. Um die Mittagszeit traf ich mich mit Yukie und wir fuhren zu dem Ort, an dem wir das Wochenende verbringen würden. Dort trafen wir einige andere Mitglieder, die schon früher angekommen waren und wir kauften Lebensmittel für das Wochenende ein. Gleichzeitig kauften wir auch unser Mittagessen und sind dann in einen Park gegangen, um gemeinsam zu essen. Wir konnten noch nicht in die Jugendherberge gehen, da die Check-in-Zeit später war, also genossen wir die warme Sonne und besprachen unsere Erwartungen für das Camp. Als die Check-in-Zeit endlich gekommen war, gingen wir in die Jugendherberge, um uns von unserem Gepäck zu befreien und die gerade gekauften Lebensmittel zu verstauen. Bald trafen weitere Mitglieder ein und wir begrüssten uns alle aufgeregt und voller Vorfreude. Um 18:00 Uhr begann das Camp offiziell mit einem grossen Willkommensessen.

Eine Stunde später begannen wir mit dem Gottesdienst, spielten ein Kennenlernspiel und dann hielt Christian die erste Predigt über das diesjährige Gemeinde Thema: Vergrössere dein Zelt. Alles in allem war es ein toller Start in das Camp.

Am nächsten Tag standen wir Tokio-Mitglieder früh auf um das Frühstück vorzubereiten, bevor wir uns alle im Freien trafen, um gemeinsam den Morning-STAR zu machen.

Nach dem STAR gingen wir wieder hinein, um zu frühstücken. Anschliessend versammelten wir uns wieder im Versammlungsraum, um die zweite Lektion zu hören. Diese Botschaft war über die Befreiung von spiritueller Unfruchtbarkeit. Gegen Mittag gingen wir in einen nahegelegenen Park, um zu Mittag zu essen und verbrachten den Nachmittag in diesem Park mit Spielen und genossen das schöne Wetter.

Für das Abendessen wurden wir in kleine Gruppen aufgeteilt, und jede Gruppe musste sich einen Ort zum gemeinsamen Essen aussuchen. Wir hatten die Aufgabe, viel zu reden und uns gegenseitig besser kennenzulernen. In dieser Gruppe kehrten wir zu unserem Camport zurück, um an der dritten Sitzung teilzunehmen. Diesmal sprach Christian über das Gebären von geistlichen Kindern.

Der nächste Tag, der Sonntag, begann wie der vorherige.  Allerdings begann die 4. Predigt am Sonntag etwas später, weil auch Gemeindemitglieder aus Tokio, die nicht im Camp waren, zu uns stiessen. Zudem holte ich auch meine Eltern ab, damit sie an diesem Tag dabei sein konnten.

So begannen wir wie jeden Sonntag um 11:00 Uhr mit dem Gottesdienst, und dann sprach Christian darüber, warum Menschen an Christus glauben.

Nach der Predigt trafen wir uns, um zu einem nahe gelegenen Strand zu gehen. Wir assen gemeinsam zu Mittag, sangen ein paar Lobpreis-Lieder und feierten dort den Hochzeitstag von Christian und Naomi. Schliesslich wurden wir in Gruppen aufgeteilt. Das Hauptereignis am Sonntag war Beachvolleyball. In diesen Gruppen spielten wir und die Gewinner kamen in die nächste Runde, bis schliesslich nur noch ein Team übrig war. 

Am Abend hiess es dann Abschied nehmen von den Mitgliedern, die nicht im Camp waren, und wir kehrten in unsere Jugendherberge zurück. Dort assen wir zu Abend, bevor wir zur fünften Sitzung gingen. Diesmal war das Thema das Gebet, um alte Bündnisse zu brechen und einen Bund mit Gott einzugehen.

Der folgende Morgen verlief wieder gleich. Frühstücksvorbereitung, Morning STAR, Frühstück und Sitzung 6 mit dem Thema Königliche Priester zu sein. Nach der Predigt nahmen wir alle unser Gepäck und wurden wieder in kleine Gruppen aufgeteilt.

In Odaiba sahen wir die Freiheitsstatue

In diesen Gruppen gingen wir nach Odaiba, assen zu Mittag und verbrachten noch etwas Zeit miteinander.

Später am Nachmittag trafen wir uns alle wieder, sassen in einem grossen Kreis auf dem Boden und jeder erzählte von seinem Highlight und was ihn am meisten berührt hatte. Danach verabschiedeten wir uns und jeder ging seiner Wege. Ich traf mich mit meinen Eltern, die an diesem Tag ebenfalls nach Odaiba gekommen waren und wir assen gemeinsam zu Abend, bevor wir nach Hause fuhren.