Heute war wieder einmal Museumstag. Online haben wir ein Running Man Museum gefunden. Das ist eine beliebte koreanische Fernsehsendung, bei welcher die Teilnehmer verschiedene Herausforderungen antreten müssen. Am Eingang erhielten wir ein Armband und konnten dann entscheiden, ob wir ‚Einfach‘, ‚Mittel‘ oder ‚Schwer‘ spielen wollen. Ahnungslos entschieden wir uns für Mittel. Das Armband wurde registriert und wir betraten die Arena. Es gab sicher 15 verschiedene Spiele, bei denen wir Punkte sammeln konnten. Das Ziel war 100 Punkte zu erreichen. Ein paar Beispiele: -Basketballbälle in die richtige Farbe Korb werfen innerhalb einer gewissen Zeit -An Turnringen 45 Sekunden festhalten, ohne abzustehen -Auf einem Bildschirm ein Memory oder Wimmelbild lösen -In einem Kugelbad Punkte einsammeln bei den Punkteschildern Wir hatten für den ganzen Spielspass eine Stunde Zeit und erhielten danach unser Ergebnis. Einige Spiele waren wirklich schwierig und wir gewannen nicht immer, auch wenn wir unlimitierte Versuche hatten. Aber aus dem Stand 1,70 Meter weit springen kriegen wir nun einfach nicht hin. Wir erreichten beide etwas mehr als 60 Punkt und dafür erhielten wir einen Pin geschenkt.
Gleich nebenan ging unser Spass weiter. Und zwar im Poopoo Museum. Ein Museum, welches ganz der Verdauung und ihren Nebeneffekten gewidmet wurde.

Wir begannen unsere Reise in einem Wald, wo wir von einem Riesen gegessen wurden. Durch einen Gang gelangen wir vorbei an der Gurgel in die Speiseröhre. Im Magen mussten wir uns durch die verschiedensten Lebensmittel kämpfen, um in den Darm zu gelangen. Schlussendlich wurden wir wieder ausgeschieden und haben dabei viel über die gesunde Verdauung gelernt. Am Ausgang erhielten wir wieder einen Pin und wir machten uns auf den Weg ins nächste Museum.
Das Museum 1 ist ein Immersiv-Museum. Nach drei kleineren Räumen betraten wir die Halle.

Ein Streifen, welcher von der Terrasse auf der linken Seite, der ganzen Bodenfläche entlang, bis zur Decke an der rechten Seite reicht, diente als Bildschirm. Ein Kunstvideo nach dem anderen wurde abgespielt und wir sassen einfach da und genossen die Musik und die genialen Ideen der Künstler.
Auf der anderen Seite der Halle befanden sich zwei weitere kleine Räume und ein dritter Vorhang führt zu einer kleinen Ausstellung und einer Treppe, welche zur Terrasse führt, wo weitere Kunstwerke standen. Überall fanden wir neues zu entdecken und genossen jedes Detail.
An unserem zweiten Tag in Busan besuchten wir das SeaLife Aquarium. Dieses war etwas grösser als das Aquarium in Daegu. Zum ersten Mal in unserem Leben sahen wir ein lebendiges Axolotl. So süss! Ausserdem gab es viele Quallen, Pinguine, Otter und natürlich viele verschiedene Arten von Fischen, Rochen, Haien und sogar Aale und Tintenfische. Teilweise war der Boden oder die Decke verglast, sodass wir immer wieder einen Blick in den riesigen Tank werfen konnten.

Nach der Haifisch-Fütterung hatten auch wir Hunger und begaben uns zum Ausgang. In der Nähe befand sich eine Marktstrasse, welche wir einmal hin und wieder zurück abliefen. An einem der Stände holten wir uns etwas Leckeres zu essen. Da wir noch ein paar Bücher auf der Liste hatten, welche wir besorgen wollten, klapperten wir verschieden Buchläden ab und durchsuchten die Regale. Bis auf zwei Bücher fanden, wir nach langem Suchen, was wir wollten und kehrten zurück ins Hotel.
Im SeaLife war eine Skulptur ausgestellt, welche auf ein von Menschen erzeugtes Problem in den Meeren aufmerksam machen sollte. Worum handelt es sich hierbei?