Koreanische Küche

Die Aktivität vom nächsten Tag hatten wir bereits in der Schweiz gebucht. Wir besuchten die Food and Cultural Academy Seoul. Dort wollten wir einen Kochkurs besuchen. Freundlich wurden wir von Ellie begrüsst. Sie ist Köchin und Essens-Stylistin für Filme und Serien. Somit hingen viele Fotos von ihr mit Schauspieler und Schauspielerinnen an der Eingangswand. Einige davon erkannten wir sogar.
Wir mussten uns zuerst registrieren und schrieben eifrig unsere Namen im Lateinischen Alphabet, danach mit koreanischen Zeichen. Ellie war überrascht und begeistert über unsere Hangeul (한글, koreanisches Alphabet) Kenntnisse und freute sich über unser Interesse an der koreanischen Sprache.

Wir wuschen unsere Hände und legten eine Kochschürze an, dann starteten wir. Ellie erklärte uns die Zutaten, wie sie hergestellt werden, historische Mythen, und was sonst alles noch interessant darüber war. Danach teilte sie uns Aufgaben zu und erklärte uns, was wie geschnitten und vorbereitet werden sollte.

Zuerst bereiteten wir Doenjang Jjigae (된장찌개, Sojabohnenpasten Eintopf) vor, da dieser lange köchern muss. Danach machten wir uns an das Füllen und Falten der Mandu (만두, Teigtaschen). Ellie zeigte uns fünf verschieden Falttechniken, welche wir mit Müh und Not nachmachten.

Zum Schluss bereiteten wir Jjajangymeon (짜장면, Nudeln mit schwarzer Bohnenpaste) vor. Nach etwa 2 Stunden und 30 Minuten kochen, genossen wir unsere Kreationen.

Wir durften die Reste mit nach Hause nehmen, zusammen mit einem Zertifikat und für das Ausfüllen einer Google-Bewertung gab es noch ein Messlöffel gratis dazu. Im Gästebuch verewigt, verabschiedeten wir uns von Ellie und machten uns auf den Weg.
Eigentlich wollten wir wieder in ein spezielles Cafe, leider hatte dieses an diesem Tag geschlossen, und so verschoben wir es auf einen anderen Tag. In der Nähe fanden wir dafür eine Kaffeerösterei. Da der Kaffee bis anhin eher enttäuschend war (meistens ein sehr verbrannter Geschmack), hofften wir, dass die Rösterei es etwas mehr im Griff hatte. Wir wurden NICHT enttäuscht.

Der Signatur Kaffee war ein Espresso mit Milch und Matcha-Rahm-Haube. Das Spezielle daran war, dass man ihn nicht vermischen durfte. Wir bestellten gleich einen Zweiten und genossen ihn in vollen Zügen, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten.