Kampf gegen Bowser

Heute machte wir uns auf den Weg zu DEM Event, auf welchen wir uns am meisten gefreut hatten. Wir fuhren ins Universal Studios Japan und lösten im Park eine Eintrittskarte, welche uns in einem spezifischen Zeitraum in die Super Nintendo World einlassen würde. Da unser Zeitfenster für den Eintritt erst 90min später öffnete, schlenderten wir durch den Rest des Universal Parks. Schnell fanden wir gute Unterhaltung im Minions-Abteil und fuhren mit einem Boot durch den Jurassic Park.
Dann endlich war die Zeit gekommen und wir standen 10min zu früh in der Warteschlange für das Mario Land. Nur zwei Minuten später standen wir vor dem Eingang, nicht sicher, ob sie uns zu früh hineinlassen würden. Aber wir wurden freundlich durchgeschleust und standen in einem kunterbunten Park. Dort fanden wir einen kleinen Stand, wo wir spezielle Armbänder kauften, mit welchem wir den Park ausgiebiger geniessen konnten. Und dann ging es endlich los. Die Strasse wurde bunter, knalliger und fröhlicher. Durch einen Tunnel wurden wir in das Spiel Super Mario gebeamt, wo wir den goldenen Pilz vom Bösewicht Bowser zurückholen mussten.

Mit dem Armband holten wir uns bei Blöcken mit einem Fragezeichen, oder bei Backstein-Blöcken, Münzen, indem wir unser Armband daran tippten. Bei Mini-Games konnten wir Schlüssel ergattern, von denen wir 3 brauchten, um gegen Bowser anzutreten. Für eines dieser mini Spiele mussten wir ,zum Beispiel, im rechten Moment den Knopf drücken, um einer Schildkröte einen Booster zu geben, dass sie durch eine Röhre nach oben spickt und so den Schlüssel für uns holte. Drückt man im falschen Moment, so schafft es die Schildkröte nicht durch das Rohr sondern knallt mit dem Kopf an die Decke. Alles ein wenig schwieriger als gedacht, aber die meisten Spiele gewannen wir. Als wir alle schon mehr als 3 Schlüssel hatten, machten wir uns Kampfbereit für das Endspiel. Am Eingang wurden uns jeweils 3 Schlüssel abgezogen und wir durften Bowsers Burg betreten. Zuerst schauten wir ein Video mit Instruktionen. Ducken bei der Rakete, die Bomben mit den Armen abwehren und bei einem Fragezeichen-Block aufspringen, um ein Power up zu kriegen.
Danach wurden wir in die Halle geführt und der Reihe nach aufgestellt. Das besondere and diesem Spiel war nämlich, das wir das mit anderen Parkbesuchern spielte und im ganzen ein Team von 12 Personen waren. An der Wand vor uns waren unsere Schatten projeztiert und wenn wir hüpften, sprang dieser definitiv höher, als wir das könnten.
Das Spiel startete. An der Wand sahen wir, wie wir von Bomben und Raketen angegriffen wurden und wir beeinflussten den Verlauf mit unseren Bewegungen. Tatsächlich besiegten wir Bowser und erhielten den goldenen Pilz-Pokal. Glücklich, die Challenge gewonnen zu haben, machten wir uns auf den Weg ins Restaurant. Bereits um 11.00 Uhr waren wir dort und erhielten einen Zettel, mit der Uhrzeit für den Eintritt. Da es das einzige Restaurant im Super Mario Areal war, war es ziemlich beliebt und wir bekamen einen Slot für 12.30 Uhr. Trotz Einlass-Zeit, welche auf die Minute genau beachtet wurde, standen wir ca. 45 Minuten in der Schlange, bis wir unser Essen bestellen konnten. Unsere Grosseltern haben uns ein Taschengeld geschickt, welches in dieses Essen gesteckt wurde, denn es war, wie in jedem Freizeitpark, eher teuer. Nach dieser langen Warteschlange ging es plötzlich schnell. Wir holten unser Getränk, wurden zum Tisch geführt und 10 Minuten später stand unser Mittagessen auf dem Tisch. Die Mitarbeiterin fragte, ob wir ein Foto machen wollten und wir bejahten. Also zählte sie auf drei und wir johlten „ok-i dok-i“.

Das Essen war ausgezeichnet und vollgestopft schleppten wir uns aus dem Restaurant und liefen zur Yoshi-Bahn. Es handelt sich hierbei um ein herziges 2-Platz Bähnchen, welches gemütlich über das Areal fuhr. Nach 50 Minuten anstehen durften wir endlich einsteigen und die Aussicht geniessen. Aber nicht ohne dabei konzentriert zu bleiben, denn auf dem Weg haben sich drei farbige Eier versteckt und jedes Mal, wenn wir eins sahen, mussten wir die jeweilige Farbe auf unserem Bildschirm drücken. Somit verdienten wir uns einen weiteren Pokal.


Auf die Achterbahn gingen wir nicht, denn da war die Wartezeit meistens mit 100+ Minuten angegeben und auf das hatten wir wenig Lust. So vergnügten wir uns weiterhin im Rest der Nintendo Welt, bis wir ca. um 17.00 Uhr den Rest des Universal Studios nochmals begutachten wollten. Kaum aus dem Video-Spiel zurück in der Menschenwelt wurde es düster. Die Farben nahmen stetig ab, der Himmel verdunkelte sich und wir vermissten bereits wieder die kunterbunte Welt von Mario.

Aber wir konnten die anderen Teile des Parks trotzdem geniessen, besuchten die Minions noch ein zweites Mal, bahnten uns einen Weg durch New York City, wo wir Spiderman in einer Seitengasse antrafen und genossen ein Kaffee in der Beverly Hills Boulangerie.

Natürlich stöberten wir noch in vielen verschiedenen Souvenirshops. Gegen den Abend stürzte sich dann die ganze Menschenmenge auf die Shops und die Regale wurden leer gekauft. Wir standen inmitten des Szenarios, total überfordert mit der Situation und auch, weil wir uns kaum bewegen konnten zwischen den vielen Besuchern. So schnell es ging, bahnten wir uns einen Weg aus dem Gewimmel und verabschiedeten uns vom Universal Studios. Auf dem Weg zur Metro befanden sich weitere Souvenirshops, welche etwas weniger besucht waren und welche wir dann etwas gemütlicher durchsuchen konnten. Es war bereits dunkel und wurde immer kälter und so machten wir uns müde vom langen Tag auf den Heimweg.

Was denkst du wie lange war die Wartezeit an der beliebtesten Bahn? (Doraemon-Bahn, ein beliebter Japanischer Comic)

2 Kommentare

  1. Gut wart Ihr da und konntet den Bowser besiegen. Wer weiss was sonst geworden wäre …… 🙂
    äähh längest Warteschlage? 3einhalb Stunden? also 210Min? 🙁

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